Bei der ZVEH-Jahrestagung 2022 in Wiesbaden wählten die Delegierten den bisherigen stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Alexander Neuhäuser zum Nachfolger von ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi, der Ende 2022 in den Ruhestand gehen wird. Mit der Wahl des Digitalisierungsexperten steht an der Spitze des Verbands ein Generationswechsel an.
Bereits seit 2020 ist Alexander Neuhäuser designierter Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Nun wurde der 47-jähige Rechtsanwalt im Rahmen der Jahrestagung des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke in Wiesbaden ganz offiziell und einstimmig von der Mitgliederversammlung zum neuen Hauptgeschäftsführer gewählt. Neuhäuser übernimmt den Staffelstab zum 01.01.2023, wenn RA Ingolf Jakobi, der 1993 in die Geschäftsführung eintrat und seit 2004 Hauptgeschäftsführer ist, in den Ruhestand geht.
Neuhäuser, der vor seinem Jurastudium eine Ausbildung zum Energieelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik bei der Volkswagen AG in Wolfsburg absolvierte und zu dessen Ausbildungsinhalten unter anderem Grundlagen der Gebäudeinstallation und der Energieversorgungstechnik zählten, verbindet in seinem Werdegang in idealer Weise elektrohandwerkliches und juristisches Know-how und stellt dieses seit nunmehr 15 Jahren mit Leidenschaft in den Dienst der elektrohandwerklichen Organisation.
Alexander Neuhäuser begann seine Karriere beim ZVEH 2007 als Justiziar. 2014 rückte er in die Geschäftsführung auf und verantwortete dort den Bereich „Recht und Wirtschaft“; seit 2016 ist der gebürtige Gifhorner zudem Prokurist der Servicegesellschaft WFE mbH.
In seiner bisherigen Verbandskarriere betreute Alexander Neuhäuser unter anderem die großen politischen Themenkomplexe „Energiewende“, „Elektromobilität“ sowie „Digitalisierung“. Er machte sich auf europäischer Ebene für den Erhalt des Meisterbriefs und eine faire Datenökonomie stark und unterstützte in der Projektgruppe Strukturreform zudem eine wichtige Transformationsaufgabe: die Schaffung einer modernen Verbandsstruktur und Verbandskommunikation.
Der Volljurist gehört zudem zu den treibenden Kräften im elektrohandwerklichen Netzwerk EuropeOn und engagierte sich frühzeitig auf europäischer Ebene. Mit dem Vorsitz im Finanzbeirat von VDE/DKE hat Alexander Neuhäuser zudem eine weitere für die Elektrohandwerke wichtige Position inne. Ein ganz besonderes Anliegen ist ihm die Digitalisierung der Elektrohandwerke voranzutreiben, damit die handwerklichen Betriebsstrukturen über eine offene Plattformökonomie auch zukünftig ihre zentrale Rolle in der Energiewende wahrnehmen und ihre Stärken als unabhängige Dienstleister ausspielen können.
Quelle: ZVEH
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