Im Jahr 2023 ist die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle bundesweit erneut gestiegen – um stattliche 18,1 Prozent. Da wundert es wenig, dass auch das Sicherheitsbedürfnis in den eigenen vier Wänden weiter zunimmt. Immerhin acht von zehn Befragten – das ergab eine Umfrage der GfK im Auftrag des ZVEI bei mehr als 1.000 Teilnehmer/-innen – finden Sicherheit in den heimischen vier Wänden sehr wichtig. Besonders verbreitet ist das Sicherheitsbedürfnis in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen (92 %) sowie bei den über 70-Jährigen (89 %).
Um die Sicherheit zu erhöhen, plant ein Großteil der Befragten (66 %), demnächst in Sicherheitstechnik zu investieren. Dabei stehen Rauchwarnmelder an erster Stelle (43 %), gefolgt von mechanischem beziehungsweise elektronischem Einbruchschutz (30 %) sowie Videosicherheitstechnik (26 %). Die unter 30-Jährigen setzen bei den Investitionen vor allem auf Sicherheitstechnik (90 %), bei den 30- bis 39-Jährigen gilt dies immerhin für acht von zehn Befragten (79 %).
Mögliche Anreize, tatsächlich in Sicherheitstechnik zu investieren – auch das ergab die Umfrage – sind die öffentliche Förderung (32 %), Steuergutschriften oder -rückerstattungen (28 %) sowie die Aufklärung über Rahmenbedingungen der Technologien (19 %). Der ZVEI plädiert daher dafür, zu evaluieren, ob eine Wiedereinführung des KfW-Investitionszuschusses 455-E für Einbruchschutz möglich ist.
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Quelle: ZVEH
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