Soll die Wärmewende gelingen und Deutschland bis 2045 klimaneutral werden, muss der Einbau von Wärmepumpen gesteigert werden – ab 2024 auf 500.000 Wärmepumpen pro Jahr. Damit für diese Mammutaufgabe auch ausreichend qualifizierte Fachkräfte bereitstehen, hat die Bundesregierung kürzlich die sogenannte „Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe“ (BAW) aufgelegt.
Wer kann sich fördern lassen?
Das Programm unterstützt Weiterbildungsmaßnahmen für Handwerker/-innen und TGA-Planer/-innen, Energieberater/-innen und Schornsteinfeger/-innen, die sich im Bereich der Wärmepumpen-Installation weiterbilden und das entsprechende Know-how aneignen wollen. Auch Coachings für Handwerker an Wärmepumpen vor Ort sind förderfähig. Die Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe stellt dafür bis zu 5.000 Euro pro Unternehmen zur Verfügung. Anträge können beim Bundesamt für Wirtschaftsförderung und Ausfuhrkontrolle (BAFA) über ein auf der BAFA-Website (www.bafa.de) bereitgestelltes elektronisches Formular erfolgen.
Und so geht’s
Das ausgefüllte Formular muss dann zusammen mit dem/über das Elster-Unternehmenskonto eingereicht werden. Erteilt das BAFA eine Zusage in Form eines Zuwendungsbescheides, kann die Qualifizierungsmaßnahme bei den zugelassenen Anbietern – diese sind auf der Website der BAFA zu finden – gebucht und umgesetzt werden. Die Qualifizierungsmaßnahme muss innerhalb von zwölf Monaten nach der Erteilung der Zusage absolviert werden.
Im Anschluss an die Qualifizierungsmaßnahme werden folgende Dokumente digital beim BAFA eingereicht:
Nach positiver Prüfung wird der vom Bundesamt gewährte Zuschuss auf das Konto des Antragstellers überwiesen.
Weitere Informationen zum Förderprogramm, FAQ sowie diverse Merkblätter sind hier zu finden.
Wie sich die Förderung beantragen lässt, erklärt auch dieser Film.
Quelle: BAFA / ZVEH
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