Mit digitalen Tools wie Elektro1, dem E|Konfigurator oder LeanConnect treibt die ZVEH-Tochtergesellschaft mda die Digitalisierung der E-Handwerke voran. Das macht das Start-up auch für Unternehmen aus anderen Marktsegmenten zu einem attraktiven Partner. Rechtzeitig zur Light + Building 2024 präsentiert die mda nun neue Kooperationen und spannende Lösungen, die E-Betrieben helfen, Arbeitsprozesse zu digitalisieren und ihre Leistungen besser an den Kunden zu bringen.
Seit Mitte 2023 mit der SIGNAL IDUNA ein starker und renommierter Partner bei der mixed data agency (mda) eingestiegen ist, hat das Digitalisierungs-Start-up der E-Handwerke das ohnehin hohe Entwicklungstempo noch einmal deutlich erhöht. So kann das in München ansässige Unternehmen, das die Expertise erfahrener Company Builder nutzt, rechtzeitig zur diesjährigen Light + Building mit zahlreichen neuen Lösungen aufwarten, die e-handwerkliche Arbeitsabläufe beschleunigen und die Sichtbarkeit der E-Handwerke im World Wide Web verbessern. Gleichzeitig wächst die Anzahl der Unternehmen, die die von der mda mitentwickelte offene Projektdatenschnittstelle LeanConnect nutzen. Diese ermöglicht einen medienbruchfreien Datentransfer – und das gewerkeübergreifend sowie software- und systemunabhängig.
Software-Häuser nutzen LeanConnect bereits
Die Vorteile eines systemübergreifenden Ansatzes haben auch zahlreiche Software-Anbieter erkannt. So nutzen die Hottgenroth Software AG sowie die Skill Software GmbH als neue Partner bereits LeanConnect als Schnittstelle zu ihren Handwerks- und Planungstools und tragen so zu effizienteren Prozessen innerhalb des e-handwerklichen Workflows bei. Die Streit Datentechnik GmbH, die Ziemer GmbH Elektrotechnik und Softwareentwicklung sowie SAFETYTEST GmbH werden die LeanConnect-Schnittstelle ebenfalls zeitnah implementieren. Mit weiteren potentiellen Interessenten ist die mda derzeit im Gespräch.
Neu: Datenintegration von Mobility Data Space via Truzzt
Spannende Anwendungsmöglichkeiten eröffnet auch die neue Kooperation mit Truzzt und Mobility Data Space (MDS), einem Datenraum für den Mobilitätssektor. Über MDS sind Daten zu Staus, Straßenbauarbeiten, Parkplätzen, öffentlichen Ladestationen oder auch das Wetter verfügbar. Über LeanConnect werden diese Daten auch für E-Betriebe verfügbar. Über die Schnittstelle können sie auf aktuelle Verkehrs- und Wetterinfos zugreifen und damit beispielsweise ihren Monteureinsatz optimieren. Weitere Infos dazu folgen in Kürze.
Electrofy „matcht“ Kunden und Betriebe
Ein weiteres großes Projekt der mda ist „Electrofy“ (www.electrofy.de). Die neue Plattform soll E-Betriebe und Kunden im Bereich „Elektromobilität“ schneller zusammenbringen und dafür sorgen, dass Prozesse rund um die Installation von Ladeinfrastruktur effizienter gestaltet werden können. Hinter Electrofy, das sich an Endkunden, aber auch an Flottenmanager/-innen, Architekt/-innen, Facility Manager/-innen, öffentliche Institutionen oder Immobilienverwalter/-innen richtet, steht das eigene leistungsstarke e-handwerkliche Netzwerk mit 20.000 Betrieben und 500.000 installierten Ladepunkten.
Vorteile für E-Betriebe
Innungsbetrieben hilft Electrofy nicht nur dabei, mit ihren Dienstleistungen und ihrer Kompetenz im Bereich „E-Mobilität“ im Netz besser sicht- und auffindbar zu sein. Die Plattform sorgt auch dafür, dass Kundenanfragen für den Betrieb skalierbar werden und ermöglicht so ein passgenaues Matching. Möglich wird das durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI), die dabei hilft, kundenspezifischen Projektbeschreibungen einem passenden E-Betrieb zuzuordnen. Electrofy ermöglicht damit den Zugang zu qualitativ hochwertigen Kundenanfragen und spart den Betrieben damit Prozesskosten und Zeit.
Vorteile für Kunden
Wer sich für die Installation von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität interessiert, profitiert davon, dass Electrofy als hersteller- und produktunabhängige Plattform die individuellen Anforderungen eines Kunden mithilfe einer vereinfachten Abfrage ermittelt und im Anschluss den passenden Partner für die Ausführung findet. Dabei hilft ebenfalls ein KI-gesteuertes Matching-Verfahren. Dank der Kooperation mit der SIGNAL IDUNA sind verschiedene Versicherungen bereits integriert und bieten einen doppelten Schutz für die Nutzer der Plattform.
Plattform aus dem E-Handwerk und für das E-Handwerk
Electrofy ist damit die Antwort der E-Handwerke auf Start-ups, die ihre Dienstleistungen zwar mit hohem Marketingaufwand bewerben, aber nicht das Know-how und die Qualität beziehungsweise die maßgeschneiderten Lösungen e-handwerklicher Betriebe bieten können. Über die Plattform sind derzeit noch ausschließlich Leistungen im Bereich der Elektromobilität abrufbar. In absehbarer Zukunft sollen aber weitere Zukunftstechnologien, so etwa der Bereich „Photovoltaik“, hinzukommen.
Erweiterte Ladeinfrastruktur-Planung mit mehr Features
Hinter Electrofy steht der Wallbox-Planer der mda (www.wallbox-planer.de), der für den klassischen Einfamilienhaus-Kunden mir einer Ladeeinrichtung konzipiert ist, nun aber um neue, attraktive Features erweitert wurde. So können über das Tool ab sofort auch Ladeeinrichtungen mit mehr als 11 KW, mehrere parallele Ladeeinrichtungen oder auch Schnellladestationen geplant werden – praktisch, wenn es beispielsweise um Ladeinfrastruktur in Tiefgaragen, für Mehrfamilienhäuser, öffentliche Gebäude oder gewerblich genutzte Gebäude wie Hotels oder Firmenimmobilien geht. Der Wallbox-Planer berücksichtigt dabei die Gebäudesituation oder auch ein bereits vorhandenes Energiemanagement. Darüber hinaus sind im Planungsprozess zusätzliche Funktionen wählbar, so etwa integrierte Verbrauchszähler, ein Zugriffsschutz, eine Priorisierung der Ladeplätze oder eine externe Abrechnung.
„Mit den Tools und Lösungen aus unserem Haus möchten wir E-Betrieben einen komplett digitalen und medienbruchfreien Workflow ermöglichen – vom Wunsch des Kunden bis zur Beauftragung. Das spart beiden Seiten Zeit, senkt die Prozesskosten und sorgt für zufriedene Kunden“, so mda-Geschäftsführer Ludwig Klatzka.
Die mda wird während der Light + Building am Stand der E-Handwerke (Halle 11.0, Stand C07/D07) vertreten sein und dort ihre Tools und Lösungen präsentieren.
Quelle: ZVEH
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