30.06.2020

Umsatzrückgänge nehmen ab, Bestellengpässe zu

Auch die fünfte Umfrage des ZDH zu Corona bestätigt die positive Entwicklung der Elektrohandwerke. Aber: Die Beschaffungsprobleme nehmen zu.

Bild: Pixabay – falco

Sowohl die bisherigen Umfragen des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) als auch die beiden Umfragen des ZVEH zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie haben gezeigt: Die Elektrohandwerke kommen bislang deutlich besser durch die Krise als viele andere Gewerke und Branchen.

Dies bestätigt eine erneute ZDH-Befragung bei mehr als 1.600 Unternehmen aus dem Handwerk. So gaben dieses Mal bei den befragten elektrohandwerklichen Betrieben nur noch 36,3 Prozent Umsatzrückgänge an. Bei der ersten Befragung, auf dem Höhepunkt der Krise, waren es noch knapp 74 Prozent gewesen.

Stark rückläufig ist auch die Zahl der Auftragsstornierungen. Sie sank in den E-Handwerken auf 34,2 Prozent (erste ZDH-Befragung: 54,4 Prozent). Dafür nehmen die Probleme bei der Materialbeschaffung zu. Hatten im März 30,5 Prozent der Unternehmen aus den Elektrohandwerken über Schwierigkeiten geklagt, so sind es mittlerweile fast 50 Prozent. Damit bestätigt die ZDH-Umfrage die Angaben der im Mai durchgeführten zweiten ZVEH-Befragung. Diese hatte ergeben, dass Engpässe vor allem in den Bereichen „Licht und Beleuchtung“, „Gebäudeautomation“ sowie bei den Elektrogeräten verzeichnet werden.

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