Um die Leistungsfähigkeit des Kabel-Glasfasernetzes zu steigern und Frequenzbereiche freizumachen, die künftig für Breitbanddienste genutzt werden können, hat Vodafone im Herbst 2022 damit begonnen, die TV-Frequenzen im bundesweiten Kabelnetz zu vereinheitlichen. Die Umstellung für die rund 13 Millionen Kabel-TV-Haushalte von Vodafone erfolgt sukzessive und soll bis Mitte 2023 abgeschlossen sein. Im April liegt der Schwerpunkt auf den Bundesländern Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, und hier insbesondere auf den Städten. Wichtig ist diese Information nicht nur für Vodafone-Kunden, sondern auch für Fachhändler, die häufig von ihren Kunden kontaktiert werden, wenn die alten Sendeplätze plötzlich nicht mehr abrufbar sind. Fachhändler wie Kunden waren über die Frequenzumstellung im Vorgang häufig nicht (ausreichend) informiert worden.
Infolge der technischen Änderung erhalten 350 TV- und Radiosender eine neue Frequenz. Für Vodafone-Kunden, die über das Kabelnetz TV sehen, bedeutet das: Sie müssen am Morgen nach der Umstellung einen komplett neuen Sendersuchlauf durchführen. Alternativ kann es auch notwendig sein, auf Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Vodafone schätzt, dass davon etwa fünf Millionen Kunden mit älteren TV-Geräten oder TV-Receivern betroffen sind. Der Sendersuchlauf muss bei diesen manuell gestartet werden. Bei Kabel-TV-Nutzern, die Empfangsgeräte von Vodafone (inkl. Unitymedia) oder Sky nutzen, erfolgt der Sendersuchlauf automatisch.
Die Umstellungstermine sind einsehbar unter www.vodafone.de/hilfe/frequenzumbelegung
Quelle: ZVEH
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